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Kirchner Lexikon

Rhythmusstörungen

Es gibt eine große Zahl von Herzrhythmusstörungen. Einige Rhythmusstörungen werden von manchen Menschen nicht einmal wahrgenommen, während andere Menschen sehr unter der gleichen Rhythmusstörung leiden. Weiterhin muß zwischen vielleicht unangenehmen aber harmlosen und gefährliche, evtl. sogar lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen unterschieden werden. Deswegen ist eine Aufzeichnung und genaue Beurteilung der Störung nötig. Viele Rhythmusstörungen können dabei bereits im Ruhe-EKG erkannt werden, für…

Rechtsherzkatheter (RHK)

Wenn der Verdacht besteht, daß der Blutdruck im kleinen Lungenkreislauf zu hoch ist oder Unklarheit darüber besteht, wie schwerwiegend ein Herzklappenfehler wirklich ist, kann eine Rechtsherzkatheteruntersuchung durchgeführt. Dabei wird über die Leistenvene ein Katheter in den kleinen Lungenkreislauf vorgebracht, mit dem dann evtl. erhöhte Blutdruckwerte in den rechten Herzhöhlen oder der Lungenstrombahn festgestellt werden können. Für die Untersuchung ist nur…

Pressure wire-Messung (Druckdrahtmessung)

Manchmal ist nicht sicher zu sagen, ob eine Engstelle in den Herzkranzgefäßen, die im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung festgestellt wurde, wirklich relevant ist. Um den unnötigen Einbau einer Gefäßstütze (Stent) zu vermeiden, kann mithilfe einer sog. Druckdrahtmessung die Relevanz der Engstelle genau bestimmt werden.  

PFO-Occluder

Seltene Formen des Schlaganfalls können durch ein Loch in der Herzscheidewand (persistierendes foramen ovale, PFO), die die rechten von den linken Herzhöhlen trennt, auftreten. Dabei tritt ein kleines Blutgerinnsel durch das Loch in der Herzscheidewand von der rechten in die linke Herzhälfte über, wird von dort in die Gehirngefäße weitergeleitet und löst einen Schlaganfall (Apoplex) durch Verstopfung eines Blutgefäßes aus.…

Lungenarterienembolie (LAE)

Wenn ein Blutgefäß der Lunge durch ein Blutgerinnsel verstopft wird, spricht man von einer Lungenarterienembolie. Häufige Ursache ist ein Blutgerinnsel, das ursprünglich in einer tiefen Beinvenenthrombose entstanden und mit dem Blutfluß in die Lunge gelangt ist. Die Beschwerden einer Lungenarterienembolie sind vielfältig, sie reichen von einem Bewußtseinsverlust (Synkope) über Luftnot bis hin zum Tod.

Langzeit-EKG

Viele Herzrhythmusstörungen treten nur gelegentlich auf – oft gerade dann nicht, wenn ein Arzt oder ein EKG in der Nähe sind. Deswegen ist es manchmal sinnvoll, den Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum – auch besonders im Schlaf – aufzuzeichnen. Dies kann über 24, 48 oder manchmal auch 72 Stunden erfolgen. Anhand der Ergebnisse kann man ggf. vorhandene Rhythmusstörungen nachweisen und…

Langzeit-Blutdruckmessung (Langzeit-RR)

Manchmal ist es nicht einfach, Bluthochdruck nachzuweisen oder auszuschließen. Gerade die Aufregung beim Arztbesuch führt dazu, daß manche Patienten einen zu hohen Blutdruck gemessen bekommen ohne unter Bluthochdruck zu leiden, während andersherum ein einmalig gemessener, normaler Blutdruck einen Bluthochdruckerkrankung nicht ausschließen kann. Um eine Vorstellung vom Blutdruckverhalten über den Tag – und besonders auch in der Nacht – zu bekommen,…

LAA-Occluder

Bei Patienten mit Vorhofflimmern besteht leider durch die Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) im Vorhofohr (LAA) des Herzens die Gefahr, einen Schlaganfall (Apoplex) zu erleiden. Deshalb muß diese Gerinnselbildung durch stark blutverdünnende Medikamente (z.B. Marcumar, Xarelto, Eliquis usw.) verhindert werden. Bei manchen Patienten ist aus verschiedenen Gründen (z.B. durchgemachte Hirn-, Magen- oder Darmblutung) eine stark blutverdünnende Therapie nicht möglich. Um einen…